Kutschen vom Kutschenhandel Sachsen - Pferdekutschen

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Kutschenhandel Sachsen

01909 Seeligstadt • Am Mühlgraben 10

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Kutschen-Glossar

Wir möchten Ihnen einige unserer Kutschen-Varianten näher vorstellen.

  1. Einachser, Einspänner, Sulky, Gig, Cart
  2. Trainingswagen
  3. Wagonetten
  4. Jagdwagen
  5. Marathonwagen
  6. Dressurwagen / Dressurkutsche
  7. Sonderserie "Leon"
  8. Viktoria / Victoria
  9. Vis-à-Vis
  10. Landauer
  11. Postkutsche
  12. Touristik / Planwagen, Picknikwagen
  13. Schlitten
  14. Sonstiges (Bestattungswagen, Mailcoach)

1. Einachser, Einspänner, Sulky, Gig, Cart

Einspännig zu fahrende einachsige Wagen werden mit dem Sammelbegriff Gig oder Cart bezeichnet. Die Scheren (auch Ansen oder Lanten genannt) sind mit dem Wagenkasten fest verbunden und werden am Pferd über das Selett befestigt.
Die Sitzbank sollte in der Fahrtrichtung verschiebbar sein, um einen Gewichtsausgleich herbeiführen zu können. Gigs werden meist in englischer Kumtanspannung gefahren, bei modernen Trainingswagen (auch Sulky genannt) ist dies oft eine Brustblattanspannung. Oft hatten Sie unter der Sitzbank eine kleine Ladefläche, um verschiedene Güter befördern zu können.
Bei den Gigs entwickelten sich viele verschiedene Typen und Größen, welche oft auf den Namen des Erstbesitzers oder eines Wagenbauers zurück zu führen ist. So wurde zum Beispiel der "Tilbury" erstmals in London 1815 von dem Wagenbauer Tilbury erbaut.

Sulky Exklusiv mit Londenbiegung
Sulky Exklusiv mit Londenbiegung

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2. Trainingswagen

Kutschen-Fahrer, die keine Turnierambitionen haben und nur zu ihrem eigenen Vergnügen ihre Pferde einspannen, sind natürlich an keinerlei Vorschriften in bezug auf Anspannungsart und Wagentypen gebunden.
Die Wagen müssen jedoch den Anforderungen der Straßenverkehrsordnung und der Straßenverkehrszulassungsordnung entsprechen. Zu diesem Wagentyp zählt der moderne Trainingswagen mit seinen vielseitigen Ausstattungsmöglichkeiten, welcher meist mit Luftbereifung zu sehen ist. So schluckt die Luftbereifung Bodenunebenheiten und erleichtert den Pferden dadurch die Zugarbeit.
Immer wieder weiterentwickelt, können die Kutschen heute mit Luftfederung (Einzelradaufhängung mit 4 Stoßdämpfern) bis hin zur Edelstahlausstattung an den Kunden geliefert werden.

Wipo Trainingswagen mit Navigationsgerät
Wipo Trainingswagen mit Navigationsgerät

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3. Wagonetten

Neben den Phaetons sind Wagonetten die im Turniersport am häufigsten zu sehenden Kutschen, einmal als Nachbauten, zum anderen aber auch noch in einer Vielzahl von Originalmodellen. Dies hat seinen Grund darin, daß die Wagonette nie ein rein städtisches Fahrzeug war, sondern häufig auch auf dem Land sowohl zum Transport kleiner Lasten, etwa auf dem Markt, als auch als Ausfahrkutsche für den Landwirt zur Kirche oder zum Sonntagnachmittagsausflug gebraucht wurde.
Die Wagonette eignet sich also sowohl für die englische Anspannung als auch, insbesondere Wagonettten in Naturholzausführung, für die Landanspannung. Kennzeichnend für die Wagonetten ist der hinter der Vorderachse über dem Radausschnitt aufgebaute Bocksitz sowie die Anordnung der hinteren Sitzplätze in zwei von hinten zugänglichen Längsbänken. Die Fahrgäste sitzen also mit Blickrichtung quer zur Fahrtrichtung des Wagens.
Wagonetten können je nach Größe und Schwere vom Einspänner bis zum Vierspänner gefahren werden.

Wagonette Exklusiv
Wagonette Exklusiv

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4. Jagdwagen

Jagd-, Pirsch- und Landwagen waren vor allem späte deutsche Sammelbegriffe für diverse Jagdwagen-Modelle mit Kästen der eckigen Form und zwei oder drei Querbänken.
In der Spätzeit des deutschen Wagenbaus wurden besonders viele einfache, meist in Naturholz belassene vier- oder sechssitzige Jagdwagen gebaut. Diese wiesen hinten oft eine Wildbrücke auf.
Zu den späten Entwicklungen gehörte auch der in Deutschland so genannte Landschützer Jagdwagen. Ein Sondertyp (mit Türen) stellte der Achenbach-Wagen dar.

Jagdwagen ohne Korb
Jagdwagen ohne Korb

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5. Marathonwagen

Keinerlei Anklänge an überlieferte, historische Wagenformen zeigen die Marathonwagen, die seit vielen Jahren für die Teilprüfung Gelände- und Streckenfahrt der Vielseitigkeits-Fahrturniere eingesetzt werden.
Sie sind im Hinblick auf größtmögliche Sicherheit und Widerstandsfähigkeit im Gelände gebaut, dazu gehören ein tiefer hinterer Einstieg mit Trittbrett, um das Aus- und Einsteigen der Beifahrer zu erleichtern, gleichzeitig garantiert dies einen tiefen Schwerpunkt, der das Umkippen des Wagens erschwert.
Baumabweiser an den Seiten des Wagenkastens verhindern das Festfahren zwischen Bäumen. Eine spezielle Deichselfederung (Schwebedeichsel) sowie eine Drehkranzbremse verhindern das Schlagen der Deichsel sowie das Schlingern des Wagens. Fahrersitzverstellung zur Mitte, Negativstorz der Räder und Lenkverzögerung (zur Spurtreue zu den Pferden) sind weitere Merkmale, um den Wagen mit einer größtmöglichen Sicherheit auszustatten.

Marathonwagen
Marathonwagen

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6. Dressurwagen / Dressurkutsche

Die moderne Dressurkutsche ist der Tradition entsprechend eine Kutsche, die nach alten herkömmlichen Formen mit neuen Techniken nachgebaut wird. Ziel ist es dabei vor allem, die Gespannkultur zu pflegen, wobei aber die Kutsche den modernen Anforderungen der Aufgabenstellung des Turniersports entsprechen muss.
Das Regelwerk der FEI schreibt für Kutschen Mindestspurbreiten und Mindestgewichte vor. Bei den gängigen Dressurfahrzeugen handelt es sich um Nachbauten verschiedener am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gebräuchlicher Wagentypen: Der Jagdwagen, der Phaeton, die Wagonette, der Break, der Spider und viele andere Typen sind heute im Turniersport zu sehen.
Grundsätzlich gibt es zwei Anspannungsarten: die Landanspannung und die Stadtanspannung.

Dressurwagen / Dressurkutsche
Dressurwagen / Dressurkutsche

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7. Sonderserie "Leon"

Bei der Sonderserie "LEON" handelt es sich um einen Trainingswagen, der seines gleichen sucht. Edelste Verarbeitung bis ins Detail, Ausstattungen, die keine Wünsche offen lassen bis hin zur Sitzheizung und Navigationssystem.
Ein wahrer Fahrgenuss ist die Luftfederung TT mit doppelten Edelstahlquerlenkern. Schon in der Standardausführung hat der Wagen eine gute Ausstattung.

Sonderserie "Leon"
Sonderserie "Leon"

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8. Viktoria / Victoria

Der Wagentyp Victoria soll vom bekannten englischen Wagenbauer Cooper 1869 aus Anlass des Einzuges der englischen Königin Victoria (1819-1901) und des Prince of Wales in Paris im Jahre 1869 geschaffen worden sein. Nach ihr hieß seither ein Mylord mit leichtem, in der Regel abnehmbarem Bocksitz, der meist auf einem Eisengestänge befestigt wurde, Victoria oder Viktoria.
Zuweilen war bei der Victoria ein hochklappbarer Rücksitz angebracht, selten auch ein Dienersitz hinten. Das Halbverdeck ist ein weiteres typisches Merkmal dieses Wagentyps. Der Kasten wurde in Schiffsform oder in eckiger Form gefertigt.

Viktoria, dunkelblau und weinrot
Viktoria, dunkelblau und weinrot

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9. Vis-à-Vis

Dieser Wagentyp gehört zu den aristokratischen halbgedeckten Fahrzeugen und wurde für Park- und Stadtfahrten verwendet. Die offene Bauweise wurde allerdings nur bei den Landaufenthalten in Verwendung genommen.
Der Vis à Vis hat immer niedere Türen mit Auftritten zum leichteren Einsteigen der Fahrgäste. Diese sind auf zwei Sitzbänke aufgeteilt, die quer zur Fahrtrichtung angeordnet sind. Die Passagiere sitzen einander gegenüber, zwei in Fahrtrichtung blickend, zwei mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, woher sich auch die Namensgebung ableitet.

Vis-à-Vis
Vis-à-Vis

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10. Landauer

Der Landauer ist eine klassische Wagenform, die in den verschiedensten Ausprägungen bis heute gebaut wird. Er entstand um das Jahr 1700 und erhielt seinen Namen von der pfälzischen Stadt Landau.
Es handelt sich beim Landauer im Prinzip um einen Wagenkasten mit zwei gegenüberliegenden Sitzbänken. Das Besondere an dem Wagenkasten ist, dass er offen und geschlossen gefahren werden kann. Das Verdeck, ein Lederdach, ist vorne und hinten zusammenklappbar. Die Kutsche kann daher bei Schönwetter als offener Wagen und bei Schlechtwetter als geschlossenes Fahrzeug benützt werden.
Der Glaslandauer wiederum besaß klappbare Verdecke, die nur hinten aus Leder gefertigt waren, ansonsten bestanden die Seitenwände aus mit Glas versehenen Rahmen, die mit einem festen Dach verbunden waren. Diese Teile waren ebenfalls einklappbar. Landauer finden heute noch als Rundfahrtkutschen und Hochzeitskutschen rege Verwendung.

Der Landauer
Der Landauer

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11. Postkutsche

Die Entwicklung des Postwesens übte ebenfalls einen nachhaltigen Einfluss auf den Kutschenbau aus. Auf weiten Strecken und Hauptrouten wurde stets vierspännig gefahren, auf Nebenstrecken waren kleinere Fahrzeuge, vorwiegend zweispännige, eingesetzt. Es gab zum Beispiel kombinierte Fahrzeuge für den Paket- und Personenverkehr. Körbe, Kisten, manchmal auch Tierkäfige wurden hier mitgeführt.
Die Farbgebung entsprach den Vorschriften der k.u.k. Post.

Postkutsche
Postkutsche

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12. Touristik / Planwagen, Picknikwagen

Wir fertigen Planwagen für 12 - 30 Personen. Das Gewicht liegt bei ca. 630 - 1.000 kg je nach Größe. Das Verdeck ist mit einer Front- und Heckplane ausgestattet, in der Mitte befindet sich meist ein Tisch für Getränke. Auf Wunsch kann zum Beispiel nachträglich eine Standheizung eingebaut werden.
Sondermodelle sind zum Beispiel der Picknikwagen, welcher ebenfalls mit einem Dach geliefert werden kann. Alle Kutschen des Kutschenhandel Sachsen entsprechen den FN-Richtlinien.

3 Modelle von Planwagen
3 Modelle von Planwagen

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13. Schlitten

Zu den größten winterlichen Freuden für einen Gespannfahrer, wie auch für seine Mitfahrer, gehört noch immer eine Fahrt mit dem Schlitten. Um das Überqueren von geräumten Straßen problemlos zu ermöglichen, sind die meisten Modelle gerade im gewerblichen Bereich mit Hydraulik und Rädern ausgestattet.
Wir bieten eine große Anzahl verschiedener Schlittenmodelle vom Zweisitzer bis zum Gesellschaftsschlitten für bis 12 Personen.

Schlitten
Schlitten

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14. Sonstiges (Bestattungswagen, Mailcoach)

Wir führen auch Sonderserien von Kutschen, wie z. B. Bestattungswagen und Mailcoach.

Bestattungswagen
Bestattungswagen

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